Dr. Michael Preusch MdL

Initiative übergibt Defibrillatoren an Oberbürgermeister Dr. Nopper

 

Der Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper hat am 3. März symbolisch von einer Initiative gestiftete Defibrillatoren entgegengenommen. Defibrillatoren sind lebensrettende medizinische Hilfsgeräte, die bei einem Herz-Kreislaufstillstand eingesetzt werden. Die insgesamt zehn Geräte für die Landeshauptstadt werden von der Süddeutschen Krankenversicherung (SDK) und der Björn Steiger Stiftung finanziert. Die Björn Steiger Stiftung wird diese an öffentlich zugänglichen Plätzen der Landeshauptstadt anbringen, welche gemeinsam ausgewählt werden.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper: „Der Einsatz eines Defibrillators kann im Fall der Fälle die Wiederbelebung hilfreich unterstützen und Leben retten. Ich danke der Initiative sehr herzlich für das gemeinsame Engagement. Mit der großzügigen Spende der zehn lebensrettenden Geräte ist sie beispielgebend im Kampf gegen den plötzlichen Herztod. Die Landeshauptstadt Stuttgart wird gemeinsam mit den Initiatoren geeignete Standorte im öffentlichen Raum finden.“

Dr. Michael Preusch MdL, Intensivmediziner und Berater der Björn Steiger Stiftung: „Selbst medizinische Laien retten mit Defibrillation Leben. Als Notfall- und Intensivmediziner ist es mir ein Herzensanliegen, dieses Thema in die Kommunen des Landes zu tragen. Es freut mich, dass die Süddeutsche Krankenversicherung gemeinsam mit der Björn Steiger Stiftung und der Stadt Stuttgart dieses Thema aufgegriffen und Defibrillatoren für die Installation an öffentlich zugänglichen Plätzen unterstützt haben.“

Benno Schmeing, Betriebsvorstand der SDK und Kuratoriumsvorsitzender der SDK Stiftung: „Das, worauf es im Leben wirklich ankommt, ist Gesundheit. Deshalb unterstützen wir gerne und seit Jahren mit unserer SDK Stiftung soziale Projekte zur Gesundheitsförderung. Wir freuen uns sehr, als regional verwurzelter Gesundheitsspezialist nun durch die Bereitstellung der AED-Geräte hier in Stuttgart, quasi vor unserer Haustür, ganz konkret etwas bewirken zu können.“

Marcel Schneider, Geschäftsführer der Björn Steiger Stiftung: „Die Herzsicherheit im öffentlichen Raum zu verbessern ist für uns alle in ganz Deutschland lebenswichtig. Herzerkrankungen und vor allem der plötzliche Herztod sind nach wie vor die häufigsten Todesursachen in unserem Land. Insbesondere der Einsatz eines Automatisierten Externen Defibrillators, eines AED-Geräts, ist lebenswichtig. Wir von der Björn Steiger Stiftung arbeiten deshalb dafür, dass so viele Laien wie möglich im Umgang mit AED-Geräten geschult werden. Wir wollen und werden die Herz-sicherheit in ganz Deutschland weiter verbessern. Mein Dank gilt allen, die sich dafür einsetzen - mit klugen Ideen, mit helfender Hand und mit finanzieller Unterstützung.“

Jährlich erleiden mehr als 60.000 Menschen in Deutschland einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Nur knapp zehn Prozent der Betroffenen überleben diesen. Für das Überleben muss die Wiederbelebung (Herzdruckmassage) sofort beginnen, da lebenswichtige Organe sehr empfindlich auf einen Sauerstoffmangel reagieren. Bei rund einem Viertel der Betroffenen wird der Herz-Kreislauf-Stillstand durch lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen verursacht. Diese werden von einem Defibrillator erkannt und durch einen Elektroschock behandelt, um den Kreislauf wieder in Gang zu bringen. Die von der Initiative gestifteten halbautomatischen Defibrillatoren können von medizinischen Laien angewendet werden. Ein integriertes Sprachmodul leitet durch den Prozess der Herzdruckmassage.

 

Bildnachweis: Vertreter der Björn-Steiger-Stiftung und der SDK übergeben vier Defibrillatoren an Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper.

Foto: Thomas Hörner, Rechte: LHS

Von links nach rechts: Linda Schempp (Vorstandsstab SDK); Karin Ebinger (Unternehmenssprecherin SDK), Benno Schmeing (Betriebsvorstand bei der SDK), Dr. Michael Preusch (MdL und Intensivmediziner), Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper, Rainer Bucher (Björn Steiger Stiftung), Marcel Schneider (Geschäftsführer Björn Steiger Stiftung).

Zur Verfügung gestellte Bilder dürfen nur im Zusammenhang mit einer Berichterstattung verwendet werden.

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