Krieg in Europa - Wie können wir auf kommunaler Ebene helfen bzw. was kommt auf die Kommunen zu? – „Wir benötigen ein koordiniertes und strukturiertes Hilfskonzept“
Abgeordnete Dr. Michael Preusch, Isabell Huber und Staatssekretär Siegfried Lorek im Gespräch mit Landrat und Bürgermeistern
Auf Einladung der hiesigen Landtagsabgeordneten Dr. Michael Preusch und Isabell Huber fanden sich Landrat, Bürgermeister und Vertreter der Kommunen aus dem Landkreis Heilbronn zu einer Online-Informations- und Diskussionsveranstaltung mit dem Staatssekretär für Migration im baden-württembergischen Justizministerium Siegfried Lorek zusammen.
Neben öffentlichen Kundgebungen hat sich in den letzten Tagen ein großes bürgerschaftliches Engagement mit konkreten Hilfeleistungen entwickelt. Mediziner Preusch, der selbst in die Planung von Versorgungsstrukturen für Geflüchtete und Hilfslieferungen von medizinischem Material in die Ukraine eingebunden ist, würdigt dieses Engagement ausdrücklich, wünscht sich aber ein Gesamtkonzept. „Wir müssen unsere Hilfeleistungen koordinieren und strukturieren, um den Menschen in der Ukraine sowie den Geflüchteten hier bestmöglich helfen zu können“, so Dr. Preusch. Dazu gehört auch die Meldung der privat nach Deutschland eingereisten Geflüchteten bei den Kommunen – nicht zuletzt, um den Betroffenen Leistungen gewähren zu können. Dies sei zudem wichtig, um die nach Aussage von Experten niedrige Impfquote in der Ukraine von 30 bis 40% bei den Geflüchteten zu steigern. Dr. Preusch und Staatssekretär Lorek weisen in diesem Zusammenhang auf die Informationsseite des Justizministeriums unter www.migration-bw.de/ukraine hin.